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Gerd Norbert Meyer, "FLÖßEREI UND TRIFTWESEN IN DER PFALZ", innerhalb des Buches "Altes Handwerk und Gewerbe in der Pfalz, Pfälzerwald", Waldbauern, Waldarbeiter, Waldprodukten- und Holzwarenhandel, Waldindustrie und Holztransport von Helmut Seebach (Herausgeber) erschienen. © bachstelz-verlag helmut seebach Verlagsbuchhandel für Pfalzliteratur Annweiler-Queichhambach 1994, ISBN 3-924115-13-3, Veröffentlichung innerhalb dieser Diplomarbeit mit Genehmigung des Autors und des Herausgebers vom 13.11.2000 (1)HAUCK 1930, S. 83.
Forstassistent ferdinand waltzinger beim Forstamt Lambrecht, später Forstmeister in
Landau, aus seinem Bericht an die Regierung der Pfalz, Kammer der Forsten,
Speyer, vom 11.10.1927; vgl. KARCH(1968), S. 306. (2) Das altgermanische Wort triff leitet sich von
dem heute noch üblichen Verb "treiben" ab; bereits im
mittelalterlichen Sprachgebrauch bedeutet trift das "treiben,
schwemmen oder flötzen des holzes". Vgl. lexer, Matthias. Mittelhochdeutsches
Taschenwörterbuch, 30. A. 1961, S. 230. Es darf also nicht mit Viehtrift verwechselt werden,
obwohl es mit diesem Begriff gleiche Wortherkunft teilt. Im pfälzischen
Wortschatz taucht das Wort erst mit der bayrischen Zeit, also ab 1816 auf.
Hier wurde früher dazu flößen verwendet in der mundartlichen Form
flötzen. Die Berufsbezeichnung lautete somit Flötzer, und das
getriftete Holz wurde Flootz genannt, wie es waltzdmger
auch in seinem Bericht bezeichnet. Diese Ausdrücke finden sich früh
in den kurpfälzischen Akten. (3) Interessenten für die gebundene Flößerei seien auf folgende Literatur verwiesen:
(4) Vgl. HAUCK 1930, S. 72. (5) Leider läßt sich das "Rote Buch", das im
Stadtarchiv Neustadt aufbewahrt wird, nicht genau datieren; die Annahme 1320,
die dochnahl in seiner
Neustadter Chronik bringt, ist nicht gesichert. StAN "Rotes Buch". StAN Urk. Nr. 18 (Abdruck) -
Text bei böhn 1962, S. 46/47; vgl. weber (1975),
S. 638 f.; vgl. zwing, Talpost
vom 30.12.1986. (6) Vgl. dochnahl 1867,
S. 72; vgl. beck. 1980, S, S.
228; vgl. zwing 1986/87. (7) Vgl. dochnahl 1867,
S. 95 f. (8) Vgl.
spiess 1968, S. 243 f. (9) Vgl. dochnahl 1867,
S. 101 f. (10)Vgl.FENDLERl965,S. 5. (l l) Ebd. S. 5/6, Vertr. LD § 2, 1504. (12) fendler 1965,
S. 5 f; dort Abdruck des Holzleger-Eides. (13) Vgl. albrecht 1982,
S. 113; siehe rillmann 1992. (14) Vgl. Pfalzatlas IV, Heft 52, Hans Heß, S. 1937 ff;
Karte Nr. 148. (15) Vgl. albrecht 1982,
S. 114. (16) Vgl. Kunstdenkmäler von Rheinland-Pfalz, Bd. IV,
Bezirksamt Bergzabern. München 1976, S. 75; vgl. bilfinger 1904, S. 107. (17) Pfälzische Weistümer. Speyer 1968. 5. Lieferung, S.
544. (18) Vgl. kuby 1959, S. 17-19. (19)
Vgl. keiper 1988, S.
434-446, besonders S. 438. (20) jakob käst (1550-1615)
aus Horden an der Murg hinterließ ein Vermögen von unglaublichen
480.000 fl., das aus Grundbesitz, Häusern, Wald- und Sägemühlanteilen,
Hausrat, Gold, Silber, Schmuck und Bargeld bestand. Typisch für ihn war ein
tatkräftiges, rücksichtsloses Vorgehen, wie es auch von anderen frühkapitalistischen
Unternehmerpersönlichkeiten im Wallis, in Österreich und den Niederlanden
bekannt ist. Wie diese beschränkte er sich nicht mehr allein auf einen
Bereich, hier die Flößerei und den Holzhandel, durch den sein Vermögen begründet
wurde, sondern weitete sein wachsendes Wirtschaftsimperium auch auf andere
Bereiche aus, er kaufte sich in Grundstücken ein, in Landwirtschaft wie
Waldungen, erwarb Sägemühlen oder Anteile an ihnen; schließlich lieh er
Geld aus, und zwar an den Landesherren, sogar an den Kurfürsten von Sachsen.
Vom Holzhändler und Floßherren, der im Jahr 9 bis 12 Fahrten nach Holland
ausrichtete und etwa 25 bis 30 Floße verführen ließ, war er aufgestiegen
zum Großkaufmann, zum "Murgtäler Fuggerle", wie ihn max
scheifele bezeichnet. In Horden und Gernsbach stehen noch heute
die großartigen Renaissance-Steingebäude, die an den Reichtum und die Macht
dieser Familie käst erinnern,
die auch als Stifter eines großen Almosenfonds in Erscheinung getreten ist.
Unter diesen Umständen darf es auch nicht verwundern, daß die Töchter ihren
Aufstieg in städtisches Patriziat oder Juristenfamilien über das übliche
Mittel der Einheirat nahmen. Vgl. scheifele
1988, S. 185-192. (21) Sie wohnten als Floßherren in barocken Steinhäusern,
die beträchtlich von den Behausungen ihrer Floßknechte, Waldarbeiter und
selbst der Bauern abweichen. Dank ihres Vermögens sind sie in der Lage, der
Kirche fromme Stiftungen zu machen. Siehe jauernig-hofmann,
birgit/schreiber, willi. Flößermuseum Unterrodach. München-Zürich
1990, besonders S. 47. (22) Typisch für die Barockzeit sind die umfangreichen
biographischen Angaben auf den Grabsteinen, die des Sohnes freilich im
gelehrten Latein und nicht im volksnahen Deutsch wie bei den Eltern. Die Ausführung
der Grabsteine und der Umstand, daß sie so gut erhalten sind, weisen auf den
gehobenen Wohlstand des Stifters hin, dessen sich die Pfarrgemeinde in
Dankbarkeit als Wohltäter erinnerte, da er half, die Kirche in ihrem Bestand
finanziell zu sichern. Aus den biographischen Angaben lassen sich die
Lebensdaten leicht ermitteln: Geburt am 8. November 1696 im Oberamt Neustadt,
gestorben am 30. Januar 1756, somit vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges.
Er war zweimal verheiratet und Kinder aus beiden Ehen trauern um den toten
Vater. In den letzten Lebensjahren plagten ihn etliche Leiden, von denen ihn
Gott endlich erlöste. Mit knapp 60 Jahren war er für unsere Begriffe noch
ein Mann in den besten Lebensjahren, nicht so für die damalige Zeit. Als
Todesursache gibt karch Tuberkolose
an, eine damals weitverbreitete Krankheit, nicht zuletzt infolge der
hygienischen
Verhältnisse. 1938 wurden die sterblichen Überreste umgebettet, wobei der
verhältnismäßig gute Zustand des Toten auffiel, der "in
Schnabelschuhen, weißen, schafwollenen Wadenstrümpfen, blauem Staatsrock und
weiß gepuderter Perücke" beigesetzt worden war. Brandrote Haare kamen
unter der Perücke hervor. Er war von kleiner Statur und offenbar im Alter
wohlbeleibt. Vgl. karch 1968, S.
152. (23) Bereits sein Vater hans
martin war ab 1698 Forstknecht zu Neidenfels, wie der Sohn 1755
zu Protokoll gab: (...) "daß von Zeit 57 Jahre her, maßen mein Vatter
seel. den Neidenfelser Forst in die 29 Jahre lang (...) und zeithero ich
selbsten (...) versehen ..." karch
1968, S. 145.
Aus diesen Angaben ergeben sich 1698 und 1727 als Eckdaten für die Tätigkeit
von Vater und Sohn. Für den Beginn als Forstknecht ist 1727 in einer weiteren
Aktennotiz überliefert (LA Sp., A.A. Coblenzer Forstkonservation, fasc. 104).
Im absolutistischen kurpfälzischen Staat waren - wie in jener Zeit üblich
- Vererbung von Staatsämtern and Ämterkauf gang und gäbe. Während die Vorgänger
georg franz glöckles, peter falk und
johann friedrich müller als
Forstmeister des Oberamtes Neustadt in Neustadt selbst ihren Amtssitz
nahmen, verlegte georg franz seinen
Wohnsitz nicht nach Neustadt, sondern blieb in Neidenfels und wählte
seinen Heimatort als Amtssitz, wodurch dieses bescheidene Dorf im Wald beträchtlich
aufgewertet wurde, denn der Ort lag zentraler für die großen Reviere, die georg
franz unterstanden (vgl. widder 1786,
2. Teil). glöckle stand in
Neidenfels auch weniger unter der Kontrolle der kurpfälzischen Behörden und
konnte freier und rücksichtsloser schalten und walten. 1740 ließ er sich
freilich als Bürger noch in Neustadt aufnehmen, vielleicht, um mehr
Chancen auf die vakante Forstmeisterstelle zu haben, wie KARCH vermutet. Vgl. dochnahl 1867, S. 195; vgl. karch
1968, S. 147. (24) Vgl. karch 1968,
S. 150.
Zum Vergleich: Das Jahresgehalt des höchsten reformierten Geistlichen
in Neustadt betrug zu dieser Zeit 225 fl., plus Naturalien und freie
Logis. Ein Gymnasiallehrer bei ähnlichen Bedinungen 100 fl; ein Rektor 150;
ein Hofkutscher in Mannheim dagegen 250 fl. Ein 12teiliges bemaltes
Kaffeeservice aus Frankenthal kostete 234 fl (1777). (25) Vgl. ebd, S. 151; dort auch Foto. (26) Vgl. ebd. S. 165. (27) AStN Nr. 1752. (1778 bis 1786) (28) LA Sp.,
AA. Kurpfalz, fasc. 1711; vgl. karch
1968, S. 154 f. (24) AStN fasc. Nr. 1776; vgl. karch 1968, S. 146 und Abbildung. (25) Vgl. WIHR 1937, S. 50. (26) Vgl. ebd. S. 51; LA.Sp. Kurpfalz 1443, 2a. (27) Vgl. karch 1968,
S. 300. (28) KARCH 1968, S. 300.
Kurpfalz hatte nach dem Tod karls VI. den bayerischen Wittelsbacher karl
VII. als Kaiser gegen Österreich unterstützt. (Sog. Österreichischer
Erbfolgekrieg - verknüpft mit dem l. und 2. Schlesischen Krieg friedrichs
II. von Preußen gegen Österreich unter maria
theresia). Kurpfalz war wieder einmal Aufmarschgebiet von Armeen:
Franzosen - Pragmatische Armee (Briten, Niederländer, Österreicher,
deutsche Söldner), Kurpfälzer und Bayern. (29) karch 1968,
S. 301, bringt die Quellenstellen. Seine Folgerung, glöckle läßt den Floßgraben sofort auswerfen, ist natürlich
falsch, denn dieser existierte bereits. (30) AStN fasc.
Nr. 1843. (31) LA Sp.,
AA. Kurpfalz, fasc. 1711, 30. Oktober 1743.
AStN Nr. 1735 Holzhandel des Forstmeisters glöckle.
Beschwerde der Stadt wegen Holzverteuerung 1743, 1744.
AStN Nr. 1737: Verhandlungen zwischen der Stadt und Forstmeister glöckle
wegen des hohen Holzpreises und der Instandhaltung der Bachstaden;
1745, 1749. (32) Vgl. karch 1968,
S. 149. (33) "die gemeinschafts Speyerbach von der Creutzbrücken
an bis in die sogenannte Helmbach zwey stundt weegs weit einseithig und eigenmächtig
butzen lassen". karch 1968,S.149. (34) weber 1975,
S. 640. Es kam zu Mißhelligkeiten 1727, 1766, 1778 trotz eines mittlerweile
1755 geschlossenen Vertrages. (35) "er war dem Hochstift Speyer sonsten nicht
allzuwol geneigt" karch 1968,
S. 149, Anmerkung 438. (36) Beim Lesen ist zu beachten, daß man zuerst den
rechten oberen und dann den linken Schriftblock zu lesen hat, da heraldisch
links und rechts immer vom Schildträger aus zu sehen ist:
Durch die Lohn- und Preisangaben gibt uns der Forstmeister
wichtige Informationen über das Wirtschaftsleben seiner Zeit. Bemerkenswert
sind seine Berufsangaben und Titel; zusammen mit dem Fisch im Wappen künden
sie vom wirtschaftlichen Einfluß dieses Mannes, der für die Umgebung einer
der kleinen Feudalherren darstellte. (37) karch 1968,
S. 174. (38) 10.4.1758-ebd. (39) Ebd. S.175. (40) Protokoll des Forstmeisters vom 10. Januar 1744; vgl. karch
1968, S. 302. (41)Vgl.WlHR 1937, S. 51 ff. (42) LA Sp Kurpfalz 1443, 2a; wihr 1937, S. 53 f. (43) Bei Passieren eines Flotzes wurde "die anzahl der
stillgestandenen Mahlgänge aufgeschnitten und marquirt". karch
1968, S. 203, (im Jahr 1758). (44) Verträge zwischen Kurpfalz und dem Hochstift Speyer
bestanden schon aus den Jahren 1521 ff., 1555, 1541; vgl. StANNr. 1712. (45) StAN Nr. 1753; vgl. wihr
1937, S. 58 f; vgl. weber 1975,
S. 649. (46) StANNr. 1739; vgl. karch
1968, S. 302. (47) Der Text der Verordnung liegt als Abschrift im
Neustadter Stadtarchiv vor. StANNr. 1710 Ordnungen, 175 7 (Abschrift),
1791 (Druck),
Einen kurzen Auszug liefert luitpold zwing in den Beilagen zur "Talpost", hier
Teil V v. Do/Fr, 29./30. Januar 1987. (48) StAN 1752 Streit zwischen der Stadt und der von
BABO'schen Flotzkompagnie, Holtzflötzen betr; vgl. karch 1968, S. 303. (49) StAN 1747 Streitigkeiten der Bürgerschaft mit der
Holtz-Compagnie 1779. (50) Klage der Fürstl. Leiningischen Holzfloß-Compagnie
gegen die Stadt. StAN 1749 1788-91. (51) schneider 1991,
S. 164 f. (52) LÜTZEL 1925, Nr. 6. (53) Intelligenzblatt 1832, S. 133 ff. (54) WEINTZ 1963,S. 66. (55) Intelligenzblatt 1816, S. 72. (56)ELSNER 1930, S. 162. (57) Siehe Anhang, Aufstellung der Triftbäche. (58) Intelligenzblatt 1841, Nr. 40, S. 342. (59)ELSNERl930,S. 162. (60) Siehe im Anhang, Glossar über die Trift. (61) Intelligenzblatt 1819; Nr. 55, S. 409 f. (62) Intelligenzblatt 1819, S. 366. (63) Intelligenzblatt 1820. (64) späth sagte
als Zeuge im sog. Hochspeyerer Waldprozeß gegen den bayerischen Staat
aus. Da der Staat durch seine Forstämter und das Triftamt im Wald selbst das
bisher verschmähte Anbruchholz und Knorrenholz zu Brennzwecken an die Floßbäche
schaffen ließ, gerieten die Walddörfer wegen ihres Hausbrandes in Not und
strengten schließlich einen Prozeß an. (Vgl. Geschichte von Hochspeyer, S.
263 f. -die Aussage von späth, S.
132 f.). (65)
Vgl. elsner 1930, S. 162 f. (66) martin/stadtmüller
1845, S. 49. (67) Intelligenzblatt 1823, Nr. 314, S. 383 f. (68) Holzvertriftungsanstalten 1858, S. 7 f. (69) Vgl. radkau 1988, S. 16 - 39. (70) zwing 1965,
S. 60. (71) Die Gemeinde Lambrecht profitierte ebenfalls
vom Ausbau der Floßbäche, so erlaubte sie 1855 die Lieferung von 300 m3
Quader- und Hausteine zur Kanalisation des Speyerbaches von der Sattelmühle
bis zum Krankenweilers-Schutz. 1850 kostete l m3 12 Kreuzer an
private Unternehmer. Vgl. l 000 Jahre Lambrecht. 1978, S. 292. (72) LA
Sp.Best.H5, Nr. 717. (73) LA Sp. Best. 717 - Bordereau 1852/53. (74) Vgl, stuckert 1930,
S. 257, Anmerkung 19; vgl. weber 1980,
S. 245. (75) Die Holzvertriftungs-Anstalten der Pfalz 1858, S. 8. (76) LA
Sp Best. H 5, Nr. 717. (77) Vgl, Die Holzvertriftungs-Anstalten der Pfalz 1858, S.
7 f. (78) "... unter der jetzigen Verwaltung, mit großer
Einsicht bei reichen technischen Kenntnissen ausgestattet, dagegen ein Eifer
und eine Tätigkeit entwickelt, die volle Anerkennung verdient, indem dadurch
eine größere Raschheit im Flößereibetrieb erzielt und den Gewerken
manche Erleichterung verschafft wurde." Ebd. S. 8. (79) ELSNER 1930, S. 167. (80) Forstverwaltung Bayerns (1861), § 197, S. 313. (81) Vgl. ebd. S. 317 f. (82) Vgl. Intelligenzblatt 1841, Nr. 40, S. 341-345. (83) Die Holzvertriftungs-Anstalten der Pfalz 1858. (84) Vgl. schreiner 1987,
80 ff. (85) Ebd. S. 36. Mit dem "damaligen Träger der höchsten
Würden der Pfalz" ist der Regierungspräsident franz
alwens (10.10,1792-16.7.1871) gemeint. Er war der einzige Pfälzer im
19. Jahrhundert, der Regierungspräsident wurde, von 1846 bis 1849 im Amt.
Vgl. schiller, Werner. Die
Regierungspräsidenten der Pfalz. Neustadt 1980, S. 45 f. (86) Auch wegen des Coupensystems wird die Franzosenzeit
negativ beurteilt. Die Franzosen hätten aus Gewinnsucht große Schläge (coupen)
abgeholzt und an Meistbietende (Holzhändler) vor Ort veräußert. Unter der
bayerischen Verwaltung besserten sich die Verhältnisse spürbar. Vgl.
elsner 1930, S. 161 f. (87) Vgl. Die Holzvertriftungs-Anstalten der Pfalz, S. 10. (88) elsner 1930,
S. 163. (89) Forstverwaltung Bayerns (1861), § 201, S. 319. (90) karch 1968,
S. 305. (91) Vgl. gundacker 1976,
S. 103. (92) Vgl. ALBRECHT 1982, S. 116; vgl. elsner
1930, S. 163. (93) Vgl. ebd. S. 162. (94) Vgl. hauck 1930,
S. 79 f; vgl. karch 1968, S.
306; vgl. feyock 1988, S. 79. (95) Vgl. hauck, S.
82. (96) Vgl. Kuckucks-Bähnel-Festschrift 1984, S. 21-51,
79-99. (97) martin-stadtmüller
1845, S. 49; vgl. Aufsatz des Verf. "Schützenswerte Relikte
ehemaliger Triftbäche im Pfälzerwald". In: Pfälzer Heimat 3/1988, S.
118-126. (98) Ebd. S.47. (99) schuberg (O.J.), S. 532. (100) Vgl. EBERLE 1989,S.383. (101) Vgl. elsner 1930,
S. 165, Anmerkung 4. (102) Vgl. ZINK 1914, S. 94; vgl. keiper 1895, S. 66 ff.; vgl. fauth, Hermann. Die Moorkultur im Landstuhler Bruch.
In: Pälzer Feierowend. Jhg. 14, Nr. 42, S. l. (103) Vgl. wihr 1937,
S. 59. (104) Mutterstadter Gemeinderechnung von 1779, Beleg Nr.
167; zitiert nach lützel 1925,
Nr. 6. (l 05) Ebd. (106) StAN Nr. 1753 - Schadenersatzforderung des
Schifferstadter Müllers philipp
jakob werntz an FAUTH'sche Holzflotzkompagnie 1765; vgl. wihr
1937, S. 58 f. (107) Vgl. auch die Ausführungen über den Mutterstadter und Maxdorfer Holzhof. (108) Vgl. sazenhofen,
Carl-Josef, von. Handwerksfibel Flößerei und Trift. München 1980.
S.134. (109) JAGERSCHMID 1827/28, S. 71. (110) Ebd. S. 108. Im folgenden unterscheidet er Nebenschwöllungen,
Hauptschwöllungen. Wässerungsseen, die er eingehend in Bau und Funktion
beschreibt. (111) Vgl. schuberg (o.J.),
S. 534. (112) Vgl, eberle 1990,
S. 141 f. (113)
Vgl. ELSNER 1930, S. 165. (l 14) Ebd. (115) Forstverwaltung Bayerns (1861), S. 316. (l 16) Die Lehre von der Gewinnung der Hauptnutzung, I.
Theil, V. Abschnitt, Holztransport und Verwertung des Holzes auf Holzhöfen,
Figur 164, S. 345. (117)
Vgl. elsner 1930, S. 165. (118) Vgl. EITELMANN 1986, S. 126 f.; vgl. karch
1968, S. 297. (119)
Vgl, elsner 1930, S. 165. (120) Vgl. karch Jahr
1968, S. 298. (121) Vgl. hauck 1930,
S. 80. (122) JÄGERSCHMID 1827/28, S. 361 f.; vgl. schuberg
(o.J.), S. 535. (123) Siehe hauck 1930,
S. 78 ff.; vgl. schuberg (o.J.),
S. 536. (124)LOTZEL l925,Nr.6.
Hauptlehrer heinrich lützel lebte
von 1849 bis 1935; die Schilderung der Flößerei stammt vermutlich aus dem
Zeitraum 1860/70. (125) Intelligenzblatt 1816, S. 71. (126) Intelligenzblatt 1822, Nr. 76, S. 321. (127) Vgl. hamm 1968,
S. 26, 182 f; vgl. Urkataster Albersweiler, Bd. III, S. 1461. (128) Vgl. HAMM
1968, S. 183. (129) Vgl. BIUNDO/HEß
1968, S. 164. (130) Vgl. ebd. S. 129. (l 31) Vgl. ebd. S. 164. (132) Ebd.S.165. (133) Ebd. (134) albrecht 1982,
S. 116. (135) Vgl. kling 1791. (136) Vgl. ruf 1991,
S. 10; vgl. Pfalzatlas, Karte 147 u. Textband IV, 53, S. 1982 ff. (137) Kataster-Uraufnahmeblatt NW III, 4c von 1837, mit Erläuterungen.
Nachdruck 1988, Frankenthaler Altertumsverein. (138) Vgl. Intelligenzblatt 1816, S. 71; vgl. dass. 1822.
Nr. 76, S. 321. (139) Vgl. La SpH5.Nr.833. (140) Stadtarchiv Landau, Abteilung A I, Nr. 315. (l 41)
Vgl. ebd. (142) Intelligenz-Blatt 1819, Nr. 38, S. 304. (143) Vgl. BAUER 1981, S. 274.
haas verfertigte seine
Aufnahmen auf der Grundlage eigener trigonometrischer Messungen. Die Präzision
im Erfassen der Landschaftsdetails ist bewundernswürdig. Sie wurden von dem
Kupferstecher C. felsing in
Darmstadt in einer Kupferstich-Kartenserie mustergültig gestochen wurden
und werden heute vom Hessischen Landesvermessungsamt Wiesbaden als
Vervielfältigung vertrieben. (144) Vgl. FELDMANN 1980, S. 57-60. (145) Die Karte ist genordet mit leichter Neigung von 30 °
nach NW, Maßstab l: 75 500, kein Gradnetz. Vgl. probst 1984, S. 115. Faksimile der Karte nach dem Original im
Reißmuseum Mannheim. (146) In der Ära napoleons
waren die Holzhofpächter seit 1800 bis 1804 peter emrich d.Ä., bis 1813 übernahm ihn grohe
und Genossen aus Neustadt und von 1814 bis 1822 ludwig
wolff von Wachenheim. Dabei stieg die Jahrespacht beträchtlich:
während grohe noch 107,50 fr.
zahlen mußte, steigerte sich der Betrag für wolff
auf 151 fr! Vgl. eyselein 1967,
S. 238; vgl. becker, Hans-Jürgen.
Der Floßbach und der Königlich Bayerische Holzhof. In: Heimatjahrbuch
Landkreis Ludwigshafen 1992, S. 138-144. (147) Vgl. ebd. S. 236 ff. (148) Vgl. weber 1975,
Skizze S. 646; vgl. Karte Neustadt an der Haardt im Jahre 1832 von WILLI ALTER. (149) Vgl. WEBER 1975, S. 645-47; Skizze Böbig S. 647. (150) Vgl.
JACOBI 1964, S. 265. (151) Vgl. Pälzer Feierowend 1967, S. 6. (152) Vgl. fenske, Hans.
Speyer im 19. Jahrhundert. In: Geschichte der Stadt Speyer. Stuttgart 1982, Bd.
2, S. 127. (153)
Vgl. doll, Anton. Stadtpläne
aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts Karte Speyer 1820, In: Pfalzatlas, Heft 13,
S. 478 ff. (154) Vgl. dellwing,
Herbert. Stadt Speyer. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Düsseldorf
1985, Bd. l, S. 132 ff. (155) Das Seelbuch des Liebfrauenstifts zu Neustadt. 2 Bde.
Speyer 1993/94, Band I, Eintrag Nr. 67 - der Schrift nach gehört der Eintrag
dem l. Schreiber an - 1382 wurde das Seelbuch angelegt, doch kann das Alter der
Stiftung höher sein. (156) und "situm (gelegen) vor Wintzinger leimgrube"
... 1/2 iuger (Joch) vinee" (fol. 24 r Nr. 177): quod habet Henne flotzer
(Weinberg, den hat...). (157) Nr. 397, fol 51 v m suburbio refro domum Henne
flotzer (= in der Vorstadt auf der Rückseite des Hauses von Henne flotzer);
Nr. 412 fol 53 r de curia der flotzern cum suis attinenciis (vom Hof der
Flotzern nebst Zubehör); Nr. 177 fol 24 r in der furstat ex opposifo Henne
flotzer (gegenüber). (158) Vgl. haas, l,
A. 1953; 2. A. 1964, S. 177. (159) Vgl. ebd. S. 154 f., bzw. S. 179 2.A. (160) Die Holzvertriftungs-Anstalten der Pfalz 1858, S. 10. (161) Vgl. schivelbusch
1984, S. 35 ff. (162) Vgl. schreiner
1987, S. 85, 116. (163) DUDEN, Fremdwörterbuch, 4. Aufl. 1982. S. 680. (164) Pfälzisches Wörterbuch Bd. 2, Sp. 1475 f. (165) Er liegt im Neustadter Stadtarchiv vor unter
dem Titel "Der Speyerbach als Floßkanal - Als zur Triftzeit das Holz ins
Tal schwamm - Straßen und Eisenbahnen machten Konkurrenz". (166) Die ersten Triftmeister wurden 1822 ernannt. In der
Aufstellung von elsner 1930
erscheinen franz seiler in
Elmstein und johann kemptner in
Weidenthal, später nach der Verlegung der Stelle in Haßloch. Beide
waren 1817 als Meisterknechte für die geplante Regierungsflößerei
verpflichtet worden. seyler (sie)
wurde 1819 im Intelligenzblatt Nr. 55 Oberflößer genannt, während in
Neustadt am Bezirksforstamt der Floßaktuar strauch
erscheint. (167) Iggelbach ist von armen Holzhauern und Flößern
bewohnt; in Hofstädten oder Hochstädten nährt Holzhauen und Flößerei
die Bewohner. Vgl. BECKER 1978, S. 106,357. (168)
Vgl. ELSNER 1930, S. 164. (169) Beispiele aus Unterrodach im Frankenwald, Sitz
des bisher einzigen deutschen Flößermuseums. Aus dem Nordschwarzwald sind die
Beispiele des "HolländerMichels" in wilhelm hauffs "Das kalte Herz" und der
Murg-Schifferschaft anzuführen. hauff beschreibt
die Tracht der Flößer auf Seite 3/4. charles
lallemand gefiel ihre Tracht und zeichnete sie 1860: lallemand,
charles: Die Badischen Landleute. Neuauflage Lahr 1987. Abbildungen S.
19, 21; Farbbild "Flößer aus Rippoldsau", Charakteristik S.
20. (170) Vgl. allmann 1988,
Kap. 6 und 8; insbes. S. 289-291.
"Der traditionelle Wald bestand aus zwei sich ergänzenden Ebenen,
wovon die eine konkret-materielle Nutzungsraum war, (und quasi den Inhalt dieses
Buches darstellt -der Verf.) der keine kultivierte Landschaft war, und die
zweite den mental-übergeordneten Bereich darstellte; auf dieses Ganze konnten
die traditionellen Nutzer nicht verzichten, und es bildete einen wesentlichen
Bestandteil der 'flexiblen Stabilität', die materielle und immaterielle
Nutzungsweisen, brauchtümliche Handlungen, Erfahrungsvermittlung, Explikation
und Konditionierung sowie Feste etc. in einen Funktionszusammenhang mit der
jenseitigen Welt brachte und so Stabilität trotz bedrohter Existenz
schuf." Ebd. S. 354. Siehe: seebach, Helmut.
Das Tabu am Beispiel der Waldsagen. In: Ders. Sagen in der Pfalz. Geister,
Hexen, Teufel. Annweiler-Queichhambach 1996.
Quellenverzeichnis
Landesarchiv Speyer: (LA Sp) Bestand H 5 Akten der früheren Triftmeisterei Nr.254,
Nr. 668-70, (1819-1852) Nr. 704, Floßkanäle, Bauten, Reparaturen. Nr.1267. Akten des Stadtarchivs Neustadt (StAN), Triftakten des
Forstamtes Lambrecht, Akten des Stadtarchivs Landau (StAL), Bestand A I 281. Bildnachweis
Amts- und Intelligenz-Blatt des Königlich Bayerischen
Rheinkreises vom Jahre 1836, S.235:79. Annweiler und der Trifels in der Malerei. Hrsg. Stadt und
Verkehrsverein e.V. Annweiler am Trifels 1975, S. 6: Nr. 63. becker 1978,
S. 304, 229, 134, 356: Nr. 39, 60, 65, 66. becker, Albert/HÄBERLE,
Daniel/ZiNK, Theodor. Die Pfalz a. Rhein. Ein Heimatbuch. Berlin 1924; S. 65:
Nr. 8, binoenheimer, Sigrid.
Zeichnung nach neumer 1985,
S. 56 (Foto): Nr. 67. bock 1964, S.
388, 392, 331: Nr. 11, 36, Buchschmuck. christmann 1954,
S. 66: Nr. 44. Der Pfälzerwald 1914, Nr. 6, S. 99: Nr. 38. ditscher, Otto.
Zeichnung, In: wihr (1937), S. 50:
Nr. 72. eberle 1990,
S. 142: Nr. 70. ehrhardt, Hans.
Sou war's frieher. Gossersweiler-Stein 1988, S. 51: Nr. 32. fay, Hans.
(vermutlich) Zeichnung, In: Pfälzerwald-Verein. Wanderbuch 1930, S. 84: Nr.69. fried, Heinrich
Jakob. "Kropsburg bey St. Martin", Lithographie 1830, Bildausschnitt:
Nr. 3. fries 1925,
S.115,134, 47, 125: Nr.35,41,42, 43. ders. 1926,S.26,
S. 135, 140, 141, 74, 179: Nr.6,7,9,13,25,34. Gemeinde Wernersberg: Nr. 37. Grenzgau Saarpfalz. Arbeit und Frohsinn. Neustadt 1937.
Bild Nr. 87: Nr. 4. haas'sche Karte Nr. 12 Frankenthal, 1801, Ausschnitt. Militärische Situationskarte von den Ländern zwischen dem Rhein, Main und Neckar ... Nr. 84 Heimatkalender 1974 für das Pirmasenser und Zweibrücker
Land, S. 43: Nr. 49. henßen, Gottfried/WREDE,
Adam. Volk am ewigen Strom. Band l: Arbeit und Leben am Rhein. Essen 1935, S.
141: 62. Historisches Bildarchiv der Kreisverwaltung Pirmasens, Nr.
1841, 1715, 1675, 3073, 11.405, Harzerinnen (ohne Nr.): Nr. l, 2, 24,
26, 27, 46 JÄGERSCHMID 1928, S. 361: 83 jentsch/hünerfauth/kreye
1989, S. 473, 467: Nr. 22, 23. kleeberger 1902,
S. 4, 5, 6: Nr. 15-17, meyer, Daniela.
Zeichnungen: Nr. 73-77, 81, 82, 85. meyer, Gerd,
Norbert (Foto): Nr. 71, 80. niedermeier ,
Willi. Pfälzer Trachten. Bilder aus 4 Jahrhunderten. Kaiserslautern 1985, S.
57. Lithographie nach dem Kupferstich eines unbekannten Künstlers: Nr. 10. Pfälzische Wörterbuch Kaiserslautern, Einsendung 1927.
Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis von Dr. rudolf
post: Nr. 61. philippe, Louis,
Zeichnung 1928, Erdölmuseum Pechelbronn: Nr. 40. Rechts und links der Deutschen Weinstraße. Band. l. Von
Schweigen bis Neustadt/W. Landau (1984), S. 209: 64. schlindwein, Edmund,
Zeichnung, In: Jubiläumsschrift 1000 Jahre Iggelheim (1992), S. 23: Nr. 33,
Vorsatz vorne und hinten. schlundt, Rainer.
Waldgrehweiler. Chronik eines Dorfes. Hrsg. Ortsgemeinde 1985, S. 85: Nr. 31. schoch 1984,
S.73, 54,67: Nr.45,47, 48. seebach, Helmut.
Umzeichnung zweier Fotovorlagen, die im Faselstall (Trippstadt) und im Muesum
Dahn-Reichenbach gemacht wurden: Nr. 14 ders. Fotos:
Nr. 28-30 strieffler, Heinrich,
gezeichnete Postkarte als Jahresgabe des Pfälzerwald-Vereins, Ortsgruppe
Kusel-Ulmet: Nr. 68. v. RITTER 1912, S.4,6,8,9,10, 12, 14, 3: Nr.50,51,52,53,54,55,56,57.
Westrichkalender Kusel 1979, S. 169: Nr. 58. ziegler, Cäcilie.
Spuren von gestern. Sozialgeschichtliche Betrachtungen über das Winzerdorf St.
Martin im 19. und frühen 20. Jahrhundert. St. Martin 1989, S. 376, 183, 327,
77, 175: Nr. 5,12,18,21, 59. zink, Theodor,
historische Fotosammlung, Pfalzbibliothek Kaiserslautern E X 36, 37:
Nr. 19,20,
Waldarbeitsmuseum und Historische Wappenschmiede in Elmstein Ein Museumskonzept für den Pfälzerwald - ein Vorschlag
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